Intralogistik - Innerbetrieblicher Materialfluss in der Industrie
WAS BEZEICHNET MAN ALS INTRALOGISTIK?
Nach der Intralogistik Definition des Deutschen Maschinen- und Anlagenbau Verbandes bedeutet der Begriff die Organisation und Ausführung des innerbetrieblichen Warenverkehrs in Industrie, Handel oder öffentlichen Einrichtungen. In der Wirtschaftsbranche ist es ein wichtiger Teil der Logistik, der auf Leistungssteigerung und Kostensenkung abzielt.
Intralogistik ist auch ein interdisziplinärer Begriff, bei welchem viele Abläufe und Mechanismen ineinander greifen.
Transportiert werden z.B. Stück- und Schüttgut sowie Flüssigkeiten auf vielseitige logistische Weise.
Häufig eingesetzt werden dabei:
- Förderbänder
- Krananlagen
- Hebezeuge
- Telematik
- Roboter
- Fahrzeuge und Raupen
- Container
- sowie Logistik-Software
Dazu kommen Disziplinen wie die IT, Controlling, Kommunikation, Verpackung, Steuerung und Management.
Intralogistik in der Industrie
Die Intralogistik für Unternehmen entstand gegen Mitte des 20. Jahrhundert mit dem Einsatz von Hochregallagern und automatisierten Warenverteilsystemen, um den großen Mengen an Lagerbestand und logistischen Abläufen Herr zu werden. Aus einfachen Arbeiten wie dem Transport, dem Umschlag sowie dem Lagern wurden im Rahmen der Fabrikplanung komplexe logistische Prozesse, für die zunehmend die EDV und IT eingesetzt wurden.
Wo kommt die Intralogistik noch zum Einsatz?
Die Intralogistik ist ein wesentlicher Bestandteil des Supply Chain Managements (Lieferkettenmanagement) und der Produktionsplanung. Dabei umfasst es allein in Deutschland Tausende verschiedene Hersteller unterschiedlicher Produkte und Dienstleistungen, vom Gabelstapler-Lieferanten bis zur Software Programmierung. Diese beteiligen sich an diesem internationalen Wachstumsmarkt als Zulieferer zu den wichtigen Schnittstellen, den Logistik Knoten.
Welche Aufgaben und Probleme werden mithilfe von Intralogistik bewältigt?
Durch die globalisierten Märkte haben in den letzten Jahren viele deutsche Unternehmen zunehmend technische Lösungen und Konzepte in der Automatisierung der Logistik entwickelt, um Prozesse und Arbeitszeiten zu verkürzen. Ein Beispiel dafür ist die sogenannte digitale Fabrik in der viele Prozesse im Rahmen der Materialflussplanung bzw. Materifalflusssimulation vorab geprüft und optimiert werden. Gerade seit Beginn des Internet-Handels im späten 20. Jahrhundert spielt dabei die Intralogistik eine sehr wichtige Rolle.
Diese wachsende Automatisierung in der Intralogistik wird primär durch eine stetig wachsende Leistungsfähigkeit und höhere Geschwindigkeiten bei Rechnern und Steuerungen erzielt. Zuerst kam die Lagerlogistik EDV in der Lagerverwaltung zum Einsatz. Was vorher noch durch einfachste Buchhaltung gelang, wurde durch wachsende Lager- und Vertriebswege zur Standardaufgabe von Rechnern und IT-Software – quasi als virtuelle Logistik unterstütz von Simulationssoftware.
Welche Disziplinen umfasst Software für die Intralogistik / Lagerlogistik?
In den letzten Jahren gesellten sich weitere Technologien und Einsatzgebiete zu den Lagerverwaltungssystemen des 21. Jahrhundert.
Dazu zählen:
- Relationale Datenbanken
- Verfügbarkeit für mobile Endgeräte bzw. Applikationen
- Moderne und leistungsstärkere IT- und Betriebssysteme
- Progressive Vernetzungstechnik z.B. in der Fördertechnik und im Transport
- Strichcode-Kennzeichnungen sowie die dazugehörige Software und Hardware wie Drucker und Lesegeräte
- Stabile Speichersysteme mit geringen Ausfallquoten, z.B. durch externe Server oder Cloud-Speicher-Lösungen
Viele Anbieter haben sich aus diesem Grund auf einzelne oder kompakte Produkte und Dienstleistungen in der Intralogistik spezialisiert.
Zu den häufigsten Themen in der modernen Lagerverwaltung und Logistik zählen u.a.:
- Lagern und Puffern (Paletten, Lagerbehälter, Kartons, Fässer etc.)
- Fördern und Transportieren bzw. Materialfluss (Anlagen zum Sortieren, Wiegen, Befördern etc.)
- Sortieren und Verteilen (Sortier-basierte Systeme und Cross-Docking-Lösungen)
- Full Case bzw. Split Case Kommissionieren (papierlose Kommissioniersysteme und Pick-by-Voice)
- Auftragsmanagement, Optimierung und Order Fulfillment für die Lagertechnik
- Lagerverwaltung und Warehouse Management Organisation (u.a. Entscheidungsunterstützung und Performance Management)
- SAP Lösungen
Welche Vorteile bringt gute Intralogistik mit sich?
Lagerlogistik bietet ihren Anwendern einen flexiblen Automatisierungsgrad.
Dieser hängt vom Anforderungsprofil ebenso ab wie vom Lagerbestand und der -größe, den logistischen Herausforderungen und der Vielzahl an Logistik-Knoten, sprich den Schnittstellen zu Vertrieb, Versand, Controlling etc.
Im Falle eines klassischen Vertriebszentrums sind der Wareneingang und der Warenausgang immer mit den Schritten Lagerung, Transport und Auftragsabwicklung verbunden. Mit dem aktuellen Stand einer objektorientierten Software und Logistik-Technologie ist die Ablaufgeschwindigkeit der Prozesse deutlich beschleunigt worden. Lösungen können dazu auch kurzfristig flexibel angepasst und ausgebaut werden. Mithilfe von professioneller Animationssoftware können derartige Anpassungen im Vorfeld detailliert geplant werden.
Welche Nachteile bringt mangelhafte Intralogistik mit sich?
Die Nachteile liegen auf der Hand. Da die Intralogistik ein komplexes und verzahntes System darstellt, müssen sämtliche Bestandteile perfekt ineinander greifen und funktionieren. Durch den hohen Einsatz von IT (z.B. 3D Visualisierungssoftware oder Fabrikplanungssoftware) müssen die Systeme stets aktualisiert sein und so gegen unbefugte Zugriffe geschützt werden. Des Weiteren ist die Belastung aller elektronischen und mechanischen Elemente und Arbeitsschritte sehr hoch. Konsequente Updates, Wartungen und Monitorings sind deshalb unbedingt nötig.
Welche Grenzen gibt es bei der Intralogistik bzw. Lagerlogistik?
Wie bei jeder anderen Technik auch funktioniert die Intralogistik nur soweit, wie es der aktuelle Stand der Technik erlaubt. Dazu sind Räumlichkeiten bzw. Lagergelände in der passenden Größe ebenso nötig wie die entsprechenden Maschinen und der Transport sowie adäquate Software. Und trotzt schnellster technischer Performance bleibt die tatsächliche Geschwindigkeit immer auf dem Level, in dem auch die entsprechende Umgebung existiert und genügend Personal vorhanden ist.
Unsere umfangreiche Software ermöglicht eine nachhaltige Lageroptimierung
Industrieunternehmen können mittels effektiver Software ihre Prozess- und Logistikkosten senken, die Versorgungssicherheit verbessern sowie die Liquidität steigern.
Die Herausforderung bei der Lageroptimierung liegt darin, die zahlreichen Produkte und Abläufe in Einklang zu bringen. Der taraVRbuilder sorgt hier für die nötige Verbindung. Mit der Software zur Lagerverwaltung kann ein Unternehmen seine Lieferfähigkeit und Intralogistik verbessern. So wird nicht nur der Umsatz gesteigert, gleichzeitig wird ebenso die Kundenzufriedenheit erhöht. Durch die Lageroptimierung werden außerdem Bestandsmengen und –Zyklen optimiert.
Vorteile der tarakos Software zur Lageroptimierung:
- Flexible und leistungsfähige Lagerverwaltungssoftware
- Einsatz in Unternehmen jeder Größenordnung
- Umfangreiche animierte Logistik- und Produktionsbibliothek
- Detaillierte 3D-Visualisierung und –Animation
- Hohe Planungssicherheit vor Projektrealisierung
Auf den ersten Blick eher unbedeutenden Kleinigkeiten können leicht zu Störungen im Lagerbetrieb führen. Umso wichtiger ist aus diesem Grund eine zuverlässige Lageroptimierung und Verwaltung der Produkte. In Lager jeder Größenordnung sind alle Prozesse eng aufeinander abgestimmt und greifen automatisch ineinander. Mithilfe der 3D-Lager Software von tarakos werden u.a. Laufwege von Mitarbeitern und automatisierte Prozesse simuliert, bevor das Lager überhaupt aufgebaut ist. Der taraVRbuilder hilft neue Abläufe zu integrieren sowie Lagerprozesse zu visualisieren. Somit beschleunigt er nicht nur die Planung und den Aufbau, sondern verbessert bereits bestehende Systeme.
Wie kann Lagerlogistik mit Software unterstützt oder verbessert werden?
Früher noch manuell ausgeführte Arbeiten werden durch die Intralogistiksoftware kontrolliert, optimiert und erweitert, wie z.B. die Regalsysteme. Dabei wird zwischen statischen Regalsystemen wie Paletten-, Einfahr- und Kragarm-Regalen und dynamischen Regalsystemen wie Durchlauf- und verfahrbaren Regale sowie Bühnenanlagen unterschieden. Sowohl der Lagerbestand als auch der Warenverkehr innerhalb dieser Systeme läuft über die Lagerlogistik Software und Computer.
Auch die Fahrerassistenzsysteme haben längst ihren Weg in die Lagerverwaltung gefunden. Die intelligente Steuerung navigiert die Gabelstapler und andere Transportfahrzeuge über Transponder im Fußboden, so können Kollisionen verhindert, die Fahrzeuge gesteuert sowie ganze Betriebsabläufe optimiert und dokumentiert werden. Hier kommt auch modernste Sensorik zum Einsatz, wie man sie aus der modernen Fahrzeugelektronik kennt.
Von der klassischen Lagerverwaltung mit Paletten, Gabelstaplern, Krane und Hebezeugen wie noch vor 20 Jahren ist es ein langer Weg bis zur Intralogistik für Industrie und Handel mit einer eigenständigen Technologie und Vernetzung unterschiedlichster Prozesse oder sogar einer Vernetzung der Anlage mit dem Internet der Dinge, wie bei der Industrie 4.0.
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